Haben Sie sich auch schon mal gefragt, warum es eigentlich keine wirklich deutsche Wolle gibt, wo doch so viele Schafe in Deutschland auf den Weiden grasen? Und was machen die Schäfer eigentlich mit der Wolle, denn geschoren werden müssen ja wohl auch die Schafe in Deutschland...

Nun, die Antwort ist so einfach wie empörend: Größtenteils wird deutsche Wolle entsorgt. Verbrannt, auf den Müll geworfen oder zu Dämm-Material verarbeitet. That's it.

Dass es immer noch Schafe in Deutschland gibt,obwohl man ihr Vlies, das ja automatisch und regelmäßig anfällt, eigentlich nicht nutzt, liegt daran, dass Schafe einen wichtigen Nutzen für unsere Natur erfüllen. Z. Bsp., indem sie die Deiche in Norddeutschland befestigen oder die Samen von Wildpflanzen verteilen, weil sie in ihrem Fell hängen bleiben und irgendwann wieder zu Boden fallen ('Samentaxi' genannt).

Endlich hat sich jemand dieses Problems angenommen und Wolle von deutschen Schafen in Deutschland färben und verspinnen lassen, damit wir in den Genuss von Strickgarnen kommen, die nicht erst tausende von Kilometern zurücklegen müssen, um auf unseren Stricknadeln zu wunderbaren reinwollenen Pullovern und Jacken verarbeitet werden zu können.

Näheres zu mährle, zu ihrer Mission und ihrer Geschichte hier.

Und wer sich genauer über Schafe, Schafhaltung, die Situation der Schäfer und warum wir Schafe unbedingt brauchen informieren möchte, kann sich zwei Dokumentationen dazu in der zdf-Mediathek anschauen (klick und klick).

Albschaf

Weiche Wolle vom Merinoschaf der Schwäbischen Alb in neun wunderschönen Batik-Farbtönen (OEKO-TEX 100 Färbung) mit so wohlklingenden Namen wie Streuobstwiese oder Hutewald.

100% Schurwolle als Dochtgarn für Nadelstärke 4 bis 6 in 100-Gramm-Knäueln.

Meine Maschenprobe mit Nadel Nr. 6,0 ergab 14 Maschen und 21 Reihen auf 10 x 10 cm.

mährle - Albschaf

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